Die Nacht kurz vor den Wäldern
Bernard-Marie Koltès
Wer kennt sie nicht, die spleenigen Mitbürger, die mitunter laut schreiend auf der Straße umherirren und zuweilen wild gestikulierend um sich schlagen, die einen ansprechen, ohne wirklich ein Gespräch zu suchen, die einen aufhalten, ohne dass sie im Wege stehen, die Verlassenen, Verstörten, Außenseiter der Gesellschaft.
Einen Einblick in das Seelenleben einer solchen Person verschafft Koltès abgründiger Theatermonolog, mit dem ihm beim Festival von Avignon 1977 der große Durchbruch als Dramatiker gelang; und bis heute hat sein Text nichts an Aktualität eingebüßt. Dieses zeigt sich auch an den Kooperationen, die im Rahmen dieser Inszenierung vereinbart wurden.
Besetzung / Team
N.N. | Marcus M. Mies |
Regie, Bühne, PR | Karsten Schönwald |
Ausstattung | Dejan Radulovic |
Licht | Andreas Beyelschmidt |
Sounddesign | Henry Thieme |
Musik | Klaus der Geiger |
Maske | Suzana Schönwald |
Dramaturgische Mitarbeit | Björn Wirtsch |
Bühnenbau | Andreas Teine |
Premiere: 27.11.2008
Theater TIEFROT (Köln)
Dauer: 70 Minuten
Aufführungsrechte: Verlag der Autoren
Übersetzung: Hans Joachim Ruckhäberle
In Kooperation mit: Caritas (Köln), Bin Ich Arbeit?, Initiative WOHNEN BAUEN ARBEIT, Gubbio
Gefördert vom Kulturamt der Stadt Köln
Eine Produktion von theater24